
Schon als ich anfing, das Buch von Alberto Angela zu lesen, wusste ich, dieses Buch würde ich zu Ende lesen. Insgesamt ist es spannend und flüssig geschrieben. Einige Farbfotos runden das umfangreiche Buch ab. Das Buch beschreibt den Zeitraum einige Wochen vor der Tragödie von Pompeji, den Ausbruch selbst sowie wenige Stunden bis Tage danach chronologisch. Dabei stützt sich der Autor auf geschichtliche, literarische sowie wissenschaftliche Quellen.
Detaillierte Beschreibungen der Persönlichkeiten
Besonders gut hat mir die Beschreibung der Persönlichkeiten gefallen, die in Pompeji gelebt haben. Alberto Angela beschreibt sie in der Art detailliert, dass man tatsächlich eine gute Vorstellung von der Person erhält. Es wird nicht nur das Äußere der Person beschrieben, sondern auch der Charakterzug, der Freundes- und Bekanntenkreis, die Lebensumstände, die wirtschaftlichen Verhältnisse und auch etwaige Liebschaften. Im Endeffekt beschreibt der Autor nahezu jeden Bewohner eines Hauses in Pompeji. Das macht die Stadt während des Lesens wieder lebendig.
Aussagen sind wissenschaftlich dokumentiert
Wissenschaftliche sowie historische Dokumente und Quellen werden im Buch gekonnt eingestrickt, sodass selbst der Vulkanausbruch von Pompeji minütlich detailliert beschrieben wird. Selbst Emotionen und Gespräche lässt der Autor aufleben.
Fazit: Bereicherung für Liebhaber der Vulkangeschichte
Für mich persönlich ist dieses Buch eine Bereicherung. Ich habe es innerhalb von zwei Wochen gelesen. Die deutsche Version mit dem Titel „Pompeji: Die größte Tragödie der Antike“ (Goldmann) umfasst 512 Seiten und kostet als Taschenbuch 14 Euro. Die italienische Ausgabe trägt den Titel „I tre giorni di pompei“ (Bur), umfasst 496 Seiten und kostet als Taschenbuch ebenso 14 Euro.
Fazit: Wer sich für die Tragödie von Pompeji interessiert, wird mit diesem Buch sicherlich seine Freude haben.
